Details zur Veranstaltung


Prof. Dr. Henry Keazor, Heidelberg: „(...) ohne Worte“. Frans Masereel und die Bilderzählung in Comic und Graphic Novel


Für das Begleitprogramm der Ausstellung Frans Masereel. Es gibt keine schönere Farbe als das Schwarz (16.12.2021–10.04.2022) konnte das Kunstmuseum Reutlingen Prof. Dr. Henry Keazor, Universität Heidelberg, als Referenten gewinnen, der sich bereits seit langen Jahren mit dem Werk von Frans Masereel beschäftigt und hier besonders sein Augenmerk auf mediale Phänomene wirft.

"Angesichts der heutigen Präsenz von eher bilddominierten Erzählgenres wie, im Westen, den Comics, Graphic Novels und ihren frühen Vorläufern (man denke z. B. an Richard F. Outcaults 1895 vorgelegte Serie um das Yellow Kid, die gleichwohl auch immer wieder mit dem Rekurs auf in die Szenen eingefügte, erläuternde Texte arbeitet) oder, im ostasiatischen Bereich, den Manga, scheint ein solches Unterfangen eines Romans in Bildernauf den ersten Blick nicht ganz so spektakulär zu sein, jedoch machen zeitgenössische Stimmen deutlich, dass das Engagement eines bildenden Künstlers wie Masereel auf dem Gebiet der Literatur keineswegs als selbstverständlich angesehen wurde."

Henry Keazor, Ausstellungskatalog Frans Masereel, Kunstmuseum Reutlingen 2021, S. 19.

Freitag, 18. März 2022, 18:00 Uhr


Kostenbeitrag

3 €


Veranstaltungsort

Kunstmuseum Reutlingen I Spendhaus
Spendhausstraße 4
72764 Reutlingen, Baden-Württemberg
Deutschland
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Ansprechpartner/in

Rainer Lawicki
E-Mail: rainer.lawicki(at)reutlingen.de
Telefon:


Weitere Informationen

Externer Link zur Veranstaltung


Frans Masereel, Idée, 1920: Zwei Seiten aus dem Holzschnittbuch. Gestaltung Snoeck Verlag, Köln. © VG Bild-Kunst, Bonn 2022.

Frans Masereel, Idée, 1920: Zwei Seiten aus dem Holzschnittbuch. Gestaltung Snoeck Verlag, Köln. © VG Bild-Kunst, Bonn 2022.


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